Manuelle Therapie bei Spastik und Hypertonus

Dieser Kurs bietet das Erlernen und Verfeinern spezialisierter manualtherapeutischer Techniken zur Behandlung von Klienten nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma und anderen neurologischen Erkrankungen.

Die manuelle Therapie stellt einen essenziellen Bestandteil in der Rehabilitation von Patienten mit neurologischen Erkrankungen dar. In dieser Klientengruppe treten oft Gelenkseinschränkungen auf, die häufig mit Symptomen wie Hypertonus und Spastik einhergehen. Schon kurze Phasen der Immobilität können zu erheblichen Bewegungseinschränkungen und Gelenksteifigkeiten führen, welche die Reintegration von neuerlernten Bewegungsabläufen erschweren oder sogar unmöglich machen.
Dieser praxisorientierte Intensivkurs richtet sich an Ergo- und Physiotherapeuten, die ihre Fachkenntnisse in der manuellen Therapie im Kontext neurologischer Klienten vertiefen möchten. Im Fokus steht die Mobilisation von Gelenken und Gewebe durch gezielte manualtherapeutische Techniken. Besonderes Augenmerk wird dabei auf reflexarme Arbeitsweisen gelegt, um Spastik und Tonus nicht negativ zu beeinflussen. Zudem wird durch die Wahl aktiver Ausgangsstellungen die Selbstwirksamkeit der Klienten maximiert.
Ein Ausgangsassessment legt den Grundstein für die gezielte Behandlung häufiger passiver Bewegungseinschränkungen, insbesondere von LWS, BWS, Scapula, Unterarm, Hand und Fuß.
Nach Abschluss des Kurses sind Sie bestens ausgerüstet, um Ihre Klienten mit fundierten Griff- und Technikmethoden zu unterstützen, die Beweglichkeit der Gelenke zu optimieren und eine solide Basis für weiterführende Therapieansätze zu schaffen.

  • Die Kursdauer beträgt 2 Tage
  • Der Kurs steht allen mit abgeschlossener Ergo- oder Physiotherapieausbildung offen
  • Am Ende des Kurses wird ein anerkanntes IFUSA – Zertifikat erteilt.

 

 

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